Ein Babynestchen nähen ist weder besonders schwierig, noch dauert es wirklich lang.
Aber wofür benötigt man diese hübschen Liegeflächen aus Stoff denn überhaupt?
Ursprünglich kommen die Babynestchen aus Dänemark. Dort werden sie zum Teil sogar auf Frühchenstationen eingesetzt, denn in den weichen Stoffkörbchen sollen sich die Babys ebenso wohl fühlen wie in Mamas Bauch.
Auch zu Hause haben sie einige Vorteile: das Baby liegt beispielsweise sicher auf dem Sofa, ohne dass man Angst haben muss, dass es herunter rollt. Wenn es schläft, kann es besser von einem Zimmer in das andere transportiert werden. Nachts können die Kleinen dann gefahrlos im Elternbett zwischen Mama und Papa nächtigen. Auch für Besuche bei Verwandten oder Freunden sind solche Nestchen durchaus praktisch, denn so kann man das Baby problemlos auch einmal ablegen.
Genäht ist ein Nestchen schnell und auch von den Materialkosten mit etwa 30€ ist es durchaus im Rahmen. Kauft man sie online, gibt es zum Tel schwindelerregende Preise. Ich persönlich finde sie toll als Geschenk für werdende Eltern – denn auch beim zweiten, dritten oder vierten Kind hat man so etwas bestimmt noch nicht.
Mein Freebook für ein Babynestchen findet ihr HIER (-> der Link führt euch zu meiner Cloud).
Dieses Exemplar für meinen Sohn habe ich aus Stoffen von Westfalenstoffe genäht. Gekauft habe ich das gesamte Material wie immer im heimischen Stoffladen bei Kathi Kunterbunt. Gedauert hat es schätzungsweise 3 Stunden und war innerhalb eines Tages fertig.
Der kleine Mann liegt gern darin und hat auch schon das ein oder andere Schläfchen dort gehalten. Die Mühe hat sich gelohnt und für Familienbesuche werden wir es sicher des Öfteren mitnehmen. So kann man die kleinen Mäuse wirklich bedenkenlos auf dem Sofa ablegen.
Ich habe im Übrigen schon öfter kritische Stimmen gehört, dass sich die Babynestchen nicht lohnen, da das Kind nicht besonders lang darin liegen könnte. Meiner Meinung nach stimmt das nur bedingt: einerseits lässt sich das untere Ende durch die Kordel ja öffnen und andererseits schlafen Babys ja auch anders als Erwachsene. Oft benötigen sie eine derartige Begrenzung und es stört sie nicht, wenn Arme oder Beine etwas eingeengt sind. Das ist aber sicherlich auch von Kind zu Kind unterschiedlich.
Was meint ihr: ist so ein Babynestchen ein Must Have für frischgebackene Eltern oder kann man getrost darauf verzichten?
Verlinkt bei: Creadienstag, KiddiKram
Liebste Grüße,
Juli
28 Comments
Kiki
19. September 2017 at 9:58Sehr süss! Kommt genau gelegen! Hier ist auch ein Babynestchen in Planung, für meinen noch ungeborenen Neffen! Vielen Dank für das tolle Freebook! alles liebe Kiki
Juli
20. September 2017 at 12:19Na dann passt das ja perfekt 🙂 Viel Spaß beim Nähen!!
Petra
22. September 2017 at 12:46Dein Babynestchen ist toll geworden und ich habe auch schon länger eines in Planung. Zwar ist unsere Kleine jetzt nicht mehr ganz so klein, aber das Nestchen finde ich prima im Wohnmobil. So kann sie bei uns im Familienbett schlafen und hat ihren eigenen kleinen Schlafbereich.
LG Petra
Juli
22. September 2017 at 13:48Für ein Wohnmobil stelle ich mir das auch super praktisch vor 🙂 Da hat man ja meist nicht so viel Platz für mehrere Schlafbereiche… 😉
Jane
25. September 2017 at 19:33Das Teil hätte ich auch gebraucht für meine Motte. Selbst jetzt mit 16 Monaten stelle ich fest, dass sie in ihrem Gitterbett immer mit dem Kopf nach oben rutscht, damit sie eine Begrenzung merkt. Ich hab da eine Bettschlange durch die Gitter gefädelt, damit sie sich nicht den Kopf stößt.
Aber fürs nächste Kind werde ich mich bestimmt auch daran setzen, ein Nestchen zu nähen.
Liebe Grüße
Jane
Juli
27. September 2017 at 11:33Das mit der Bettschlange ist auch eine gute Idee! Für den großen Bruder hatte ich damals kleine Kissen zum Festbinden an den Gitterstäben genäht. Ich denke auch, dass so eine Begrenzung für die Kleinen zum Teil schon noch sehr wichtig ist.
Liebe Grüße 🙂
Hannah
30. November 2017 at 17:08DAs sieht super aus! Aber wie machst du das mit dem waschen? Gerade wenn die Kleinen viel spucken will man ja nicht jedes Mal das komplette Teil in die Waschmaschine stecken…
Lg
Juli
30. November 2017 at 18:04Ich lege bei unserem Spuckbaby einfach eine gefaltete Stoffwindel unter den Kopf. Das funktioniert super ?… Und er spuckt wirklich extrem viel.
Monika A. Moser
30. Januar 2018 at 10:58Babynestchen sind ein Musthave! Unbedingt!
Großer Dank an die unbekannten dänischen ErfinderInnen!
Für meinen jüngsten Enkel hab ich 3 genäht ( 2 für daheim, 1 für die Wiege bei Oma/Opa) Er schläft herrlich drin u d ich plane schon welche, die etwas größer sind und noch länger passen ☺
Juli
31. Januar 2018 at 21:14Oh wow, da ist er ja gut ausgestattet mit den Babynestchen. 🙂 Größer sind sie sicherlich auch nicht verkehrt und ein abnehmbarer Bezug ist eine tolle Idee!
Monika A. Moser
30. Januar 2018 at 10:59P.S. Der Bezug lässt sich abnehmen…..
Susanne
30. Januar 2018 at 11:38Wunderschon…
Ich habe jetzt schon zwei Babynestchen genäht – eins für meinen kleinen Enkel und eines für eine Maus, die viel zu früh auf diese Welt kam. Unseres wird hier sehr geliebt, das andere wurde jetzt geschenkt, kan aber noch nicht ausprobiert werden, weil die kleine Maus noch auf der Frühchenstation liegt…
Liebe Grüße aus dem Saarland
Susanne
Juli
31. Januar 2018 at 21:16Ein tolles Geschenk, da werden sich die Eltern bestimmt sehr darüber gefreut haben. Ich hoffe, die kleine Maus kann es bald zu Hause nutzen. Liebe Grüße!
Annika
19. Juni 2018 at 14:34Hallo Juli,
vielen Dank für das tolle Freebook. Während der gesamten Schwangerschaft wollte ich gern ein solches Nestchen nähen, aber als Nähanfänger habe ich die anderen Anleitungen einfach nicht verstanden und hatte einen Knoten im Kopf.
Wie durch Zufall stoße ich heute kurz vorm ET auf deine tolle Anleitung und hoffe ganz stark, dass ich es morgen noch in den Stoffladen schaffe und das hübsche Teilchen vor der Entbindung noch fertig nähen kann.
Schön, dass es Leute wie dich gibt, die ihre Kreativität teilen.
Liebe Grüße
Annika
Juli
25. Juni 2018 at 22:17Hallo Annika,
ich hoffe, das Nestchen ist noch pünktlich für den Bauchzwerg fertig geworden. Liebe Grüße 🙂
Annika
24. Juli 2018 at 8:48Liebe Juli,
leider nein, aber jetzt gerade schläft der Kleine (inzwischen 3 Wochen alt) und nun gehts ans zuschneiden und probieren, wie er das Nähmaschinengeräusch findet.
Der kleine Mann schläft sehr unruhig und am besten im Tragetuch. Ich hoffe, dass ich ihn mit dem Nestchen vielleicht auch mal ablegen kann, weil er dort ja überall “anstößt”. Meine Große (2) fände es bestimmt auch toll, Mama mal wieder für sich allein zu haben.
Ich hoffe, dass ich dann morgen ein fertiges Nestchen präsentieren kann. 🙂
Liebe Grüße
Juli
25. Juli 2018 at 8:50Oh, dann drücke ich die Daumen, dass das Nestchen ihm dabei hilft, ein bisschen besser Ruhe zu finden – auch mal ohne die Mama. Bei uns war es hier mit dem Kleinen ähnlich. Jetzt ist er 11 Monate und ich komme auch mal wieder an die Nähmaschine. Es wird also besser – irgendwann 😉
Annika
10. August 2018 at 8:57Nachdem meine Nähmaschine auch noch zickig war, habe ich nun gestern das Nestchen fertiggestellt.
Und was soll ich sagen: Das erste Mal reingelegt und nach 5 Minuten ist er tatsächlich ohne meine Hilfe eingeschlafen. Traumhaft. =)
Tausend Dank an dich. *feste drück*
Ich muss die Bilder noch bearbeiten. Danach schicke ich dir gerne ein Bildchen und bewerbe dieses tolle Freebook mal auf Facebook.
Danke, danke, danke.
Anna
2. Juli 2018 at 21:26Hallo,
kannst du mir sagen, wie groß das Nest insgesamt ist? Überlege, ob sich das Nähen für meine 4 Monate alte Tochter noch lohnt 🙂
Danke und viele Grüße
Anna
Lydia
10. August 2018 at 15:54Oh,klasse.Vor ein paar Tagen sah ich fertiges Nestchen zu einem schwindelerregenden Preis und ich fing an mir Gedanken über das Selbernähen zu machen.Jetzt finde ich dein E-Book,toll.Da kann ich mir das Tüfteln sparen.Danke!!
Liebe Grüße aus dem hohen Norden,
Lydia
Margarete Kutter
7. September 2019 at 5:09Ich habe das babynest fertig genäht und dann gewaschen. Ich wollte das ausprobieren bevor ich es meiner Tochter schenke. Leider trocknet der Rand sehr schlecht. Hatte schon drei Runden im Trockner und ist immer noch nass. Als Füllmaterial habe ich ein Polyesterfaser gemisch . Gibt es Erfahrungswerte mir anderem Material? Zur Not muss ich halt austauschen.
Juli
27. Oktober 2019 at 6:55Puuuuh, da bin ich ehrlich gesagt überfragt. Vielleicht wäre der Trockner eine Lösung? Obwohl ich nicht weiß, wie es sich da mit Polyestergewebe und Fasern verhält…
Svenja
10. September 2019 at 14:08Hallo Juli.
Leider kann man den Link zu deiner Anleitung nicht mehr öffnen.
LG Svenja
Juli
27. Oktober 2019 at 6:53Hallo,
es müsste wieder funktionieren. LG
Jana
7. Oktober 2019 at 10:53Kann es leider nicht runterladen! *schnief*
Juli
27. Oktober 2019 at 6:52Hallo,
es müsste wieder funktionieren. LG
Christina
30. November 2019 at 23:23Ich hab ja schon viele Nestchen gesehen. Aber das sticht durch seine Farben wirklich raus. Die meisten nehmen eher grau. Aber das schaut richtig toll aus. LG Christina ♥
Juli
9. Januar 2020 at 19:23Hab vielen Dank, ich mag sie auch sehr 🙂 Ein bisschen Farbe darf ja ruhig sein bei Kindern 🙂