3 Monate Babyglück
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Oh, Boy! – 3 Monate Babyglück

Bevor ich begonnen habe, diese Zeilen zu tippen, habe ich mir noch einmal das letzte Babyupdate durchgelesen. Dort habe ich noch geschildert, was für ein ruhiger und zufriedener Zeitgenosse der kleine Jaro ist. Naja, das hat sich ein bisschen geändert. Ich versuche mal, unsere 3 Monate Babyglück für euch zusammenzufassen. 😉

Kurz nach Erreichen seines Geburtstermins wurde er zusehends unruhiger. Das ist natürlich nicht tragisch, war aber ungewohnt, weil wir ihn ja anders kennengelernt haben. Die Nächte sind aber immerhin in Ordnung. Meist weckt er mich nur ein- bis zweimal.

Was ihm besonders half und noch immer hilft, ist das Tragen. Bei der Hausarbeit habe ich ihn oft in der Trage und dort schlummert er meist selig – besonders beim Staubsaugen. Wie das funktioniert, ist mir ein Rätsel, ihn scheint es aber zu beruhigen.

Naja, mit ordentlich Kaffee lässt sich auch das bewältigen. Also, natürlich in Maßen – denn nach wie vor wird der kleine Kerl natürlich voll gestillt. Ich bin froh, dass es trotz unserer Startschwierigkeiten nun so gut klappt. Das habe ich einzig und allein meiner tollen Hebamme zu verdanken! Ohne ihre Hilfe hätte ich es vermutlich nicht geschafft…

Nachts schläft er am liebsten neben mir. Das ist einerseits schön, andererseits aber auch irgendwie ungemütlich, denn so eine richtig bequeme Position habe ich so noch nicht gefunden. Meist wache ich mit ungeheuerlichen Hüftschmerzen auf und fühle mich mindestens 30 Jahre älter. Das Beistellbett findet er nicht so prickelnd und meckert schon nach wenigen Augenblicken, wenn ich ihn hinein lege. Am Abend schläft er schaukelnd in der Federwiege bei uns im Wohnzimmer, bis ich ihn dann mit ins Schlafzimmer nehme.

Noch sind unsere Tage recht ruhig. Einmal die Woche gehe ich zur Babymassage, die sich direkt an meinen Rückbildungskurs angeschlossen hat. Ende November werde ich mit Kanga beginnen und im nächsten Jahr starten wir dann mit dem Babyschwimmen.

Der große Bruder ist noch immer Feuer und Flamme für den kleinen Kerl. Manchmal könnte ich platzen vor lauter Liebe, weil er einfach so süß ist! Wenn Jaro weint, wird er getröstet (meist mir Phrasen, die er wohl bei uns aufgeschnappt hat wie “Alles gut.”, “Ist gut, nicht weinen, Mika da.” – herzallerliebst!). Ganz oft gibt er ihm Küsschen auf den Kopf und streichelt ihn.

Am herzigsten jedoch ist es, wenn er ihm aus seinen Büchern “vorliest”. Zum Dahinschmelzen, wirklich. Er wird ganz bestimmt einmal ein wunderbarer großer Bruder!

Alles in allem ist der Alltag sehr viel anstrengender geworden. Zu Hause bleibt viel liegen und man kommt gefühlt zu nichts, obwohl man tausend Dinge vorhat. Aber es wird auch nach und nach besser. So langsam findet Jaro einen Rythmus, den ich aber nicht immer 100%ig einhalten kann, weil der große Bruder etwas von mir möchte, in die Kita gebracht oder abgeholt werden muss oder einfach so laut ist, dass der Kleine nicht schlafen kann. Naja, das ist dann wohl der “Fluch” der Zweitgeborenen 😉

Zusammengefasst kann man sagen: müde, aber glücklich! Ich bin froh, dass der Kleine uns komplettiert. Er passt perfekt in unsere Mitte und wenn er einen anlächelt und sich dabei die Grübchen auf den Wangen abzeichnen, kann man nur dahinschmelzen. Die Zeit rast und es ist schwer, all die Momente richtig zu genießen, weil der Alltag einen immer wieder einholt. Nichts mit Babyblase, wie beim ersten Kind. Aber es ist trotzdem einfach schön, Mama von zwei so kleinen wunderbaren Menschen zu sein.

Liebste Grüße,

Juli

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